13. Februar 2022, 11:00 Uhr

25. Oktober 2020, 11:00 Uhr
13. Februar 2020
21. März 2021, 11:00 Uhr
20. Februar 2021
25. Oktober 2020, 11:00 Uhr
13. Februar 2020
21. März 2021, 11:00 Uhr
20. Februar 2021

13. Februar 2022, 11:00 Uhr

13. Februar 2022

Auswahlkonzert zum Förderpreis 2022/23.

Das DEBUT UM 11 stellt am Sonntag, 13. Februar, um 11 Uhr im Kassiopeia-Saal des Ruhrfestspielhauses vier jungen Solistinnen und Solisten verschiedener Instrumente vor. Die Nachwuchskünstler spielen nicht nur ein virtuoses und abwechslungsreiches Konzertprogramm, sondern bewerben sich zugleich um ein Stipendium, das nach mehr als zweijähriger Pause wieder einmal ausgelobt wird: 4.800 Euro, verteilt auf zwölf Monatsauszahlungen, kann die Gewinnerin oder der Gewinner für sich verbuchen. Es bewerben sich: der Mönchengladbacher Klarinettist Armin Khihel, Jahrgang 2001, Schüler von Martin Bewersdorff in Düsseldorf und derzeit von Johannes Gmeinder in Leipzig. Ebenso die Marler Pianistin Anna Karácsonyi, geboren 2002, Studentin von Barbara Szczepanska in Zürich. Sowie die Dattelner Harfenistin Karlotta Haydn, Jahrgang 2001, studiert an der Essener Folkwang-Universität bei Manuela Randlinger-Bilz. Und der Cellist Manuel Lipstein aus Bergisch Gladbach, ebenfalls 2001 geboren, war Schüler von Maria Kliegel und studiert jetzt in Frankfurt am Main bei Frans Helmerson. Alle vier Kandidatinnen und Kandidaten werden den den von ihnen gewählten Stücke zudem ein eigens für den Wettbewerb komponiertes Pflichtstück des Münsteraner Komponisten Ulrich Schultheiss uraufführen, der unter dem Titel „Mosaik“ vier thematisch verwandte Stücke für die vier Instrumente geschrieben hat. Die insgesamt fünfköpfige Fachjury – Prof. Michael Rische, Klavier, Aachen, Bernhard Schwarz, Violoncello, Dortmund, Andreas Weiss, Flöte, Bochum, Sonja Jahn, Harfe, Dorsten - unter dem bewährten Vorsitz des Dortmunder Musikwissenschaftlers Dr. Jan Boecker, seit vielen Jahren Pressechef des Dortmunder Konzerthauses, wird nach ihrer Beratung das Ergebnis des Wettbewerbs am Ende der Vorstellung mitteilen. Auch das Publikum kann sich in getrennter Abstimmung für eine Favoritin oder einen Favoriten entscheiden. Die Klavierbegleitung des Klarinettisten und des Cellisten wie auch die Moderation des Programms übernimmt wie gewohnt Rainer Maria Klaas.

Interpreten

Hayden, Karlotta , Harfe
geboren 2001, begann im Alter von acht Jahren das Harfespiel bei Verena Volkmer. Bereits 2011 gewann sie bei „Jugend musiziert“ einen 1. Preis im Regionalwettbewerb. 2014 folgte der 2., 2017 der 1. Platz beim Bundeswettbewerb sowie ein Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben für besondere solistische Leistungen. Es folgten dann erfolgreiche Auftritte bei wichtigen Konzertreihen wie dem DEBUT UM 11 im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen und dem „Marler Debüt“ im Theater der Stadt Marl. Außerdem wurde sie in das Landesjugendorchester NRW aufgenommen und ging mit den „Planeten“ von Gustav Holst auf Konzerttournee.
Bereits seit 2017 Jungstudentin bei Manuela Randlinger-Bilz an der Essener Folkwang-Universität der Künste, wurde sie 2019 dort Vollstudentin. In Meisterkursen bildete sie sich zudem bei den Professoren Maria Graf (Hanns-Eisler-Hochschule Berlin), Ronith Mues (Musikhochschule Mannheim) und Isabel Moreton (Musikhochschule Hamburg) fort. Beim Assia-Cunego- Wettbewerb in Hannover errang sie 2012 einen 2. und 2016 einen 1. Platz. Die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt Karlotta Haydn seit dem Sommer 2021 als Konzertstipendiatin.

Friedrich Smetana 1824-1884
Die Moldau (1874). Fassung für Harfe solo von Hans Trnecek (1858-1914) 12’

Carlos Salzedo 1885-1961 Chanson dans la nuit

Ulrich Schultheiß *1956 Mosaik. Fassung für Harfe solo (2021) – Uraufführung

Karácsonyi, Anna, Klavier
wurde 2002 in Herten als Kind einer Musikerfamilie geboren. Im Alter von fünf Jahren bekam sie ihren ersten Klavierunterricht bei ihrer Mutter. Zur Zeit studiert sie an der Kalaidos-Musikhochschule in Zürich bei Barbara Szczepanska. Anna ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des Dortmunder van-Bremen- Wettbewerbs, des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Budapest, des Köthener Bach-Wettbewerbs, des Kleinen Schumann-Wettbewerbs Zwickau, des „Münchner Klavierpodiums“ (2015, 2018), des Schimmel- Klavierspielwettbewerbs NRW (2015), des Rotary-Klavierwettbewerbs (2016) und des Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs in Braunschweig (2017). Meisterkurse besuchte sie bei Igor Levit, Ewa Kupiec, Pavel Gililov, Boguslaw Strobel, Aleksandra Mikulska, Anna Gourari und Tamás Ungar. Mit Orchestern wie der Sinfonietta Hungarica, den „Frankfurter Solisten“ oder dem Sinfonieorchester Pécs spielte sie Klavierkonzerte von Bach, Mozart, Chopin, Clara Schumann und Liszt. Klavierabende gab sie in Deutschland, Ungarn, Israel und in den Niederlanden. 2022 wird sie Klavierkonzerte von Mendelssohn und Beethoven in München bzw. Vilnius spielen.

Ulrich Schultheiß *1956
Mosaik. Fassung für Klavier (2021) – Urau ührung

Ludwig van Beethoven 1770-1827
Sonate D-Dur op. 10 Nr. 3 (1798) 1. Satz: Presto

Frédéric Chopin 1810-1849
Sonate b-Moll op. 35 (1840)
1. Satz: Grave – Doppio movimento

Claude Debussy 1862-1918
La soirée dans Grenade aus Estampes (1903)

Sergej Proko ew 1891-1953
Sonate c-Moll op. 29 (1917)
3. Satz: Allegro con brio, ma non leggiero

Khihel, Armin, Klarinette
geboren 2001, bekam seinen ersten Klarinettenunterricht mit sechs Jahren bei Holger Busboom an der städtischen Musikschule Mönchengladbach. Danach nahm er privaten Klarinettenunterricht bei Olaf Scholz, dem Soloklarinettisten der Niederrheinischen Sinfoniker. Von 2015 bis 2019 war Armin Khihel Jungstudent bei Martin Bewersdorff an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Er besuchte Meisterkurse bei renommierten Professoren wie Johannes Gmeinder, Kilian Herold, Sabine Meyer, Reiner Wehle, Andreas Langenbuch, Norbert Kaiser und Johannes Peitz. Armin Khihel gewann bereits mehrfach mit Höchstpunktzahl den Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf den Ebenen Regional, Land und Bund, unter anderem 2017 in der Wertung Holzbläserensemble. 2018 gewann Armin Khihel den dritten Preis des Wetzlarer Klarinettenwettbewerbs. In dem gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. 2019 begann er sein Klarinettenstudium bei Prof. Johannes Gmeinder an der Hochschule für Musik und Teater Leipzig, und seit 2021 ist er Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung.

Robert Schumann 1810-1856
Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73 (1849)
Zart und mit Ausdruck • Lebhaft , leicht • Rasch und mit Feuer

Ulrich Schultheiss *1956
Mosaik. Fassung für Klarinette solo (2021) – Uraufführung

Jean Françaix 1912-1997
Tema con Variazioni für Klarinette und Klavier (1974)

Lipstein, Manuel, Violoncello
2001 in Bergisch Gladbach geboren, studiert nach achtjährigem Jungstudium bei Katharina Deserno und Maria Kliegel in Köln seit 2019 an der Kronberg Academy und an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Prof. Frans Helmerson. Gleichzeitig nimmt er Kompositionsunterricht bei Gerhard Müller-Hornbach. Weitere Anregungen erhielt er auf Meisterkursen mit Martha Argerich, Gidon Kremer, András Schiff und weiteren Künstlern. Er war jüngster Teilnehmer im Finale des „TONALi- Musikwettbewerbs“ in Hamburg, wurde mit dem „Prémier Grand Prix“ beim „Concours Flame“ in Paris ausgezeichnet und bekam den „WDR- 3-Klassikpreis der Stadt Münster“ verliehen. Seine Kompositionen erklangen beim AchtBrücken-Festival in Köln, beim BTHVN-Festival in Bonn und beim Aurora-Festival in Schweden. Mehrere seiner Werke sind bei Verlagen in Deutschland und Großbritannien veröffentlicht. Seine Konzertreisen führten ihn nicht nur quer durch Europa (Elbphilharmonie Hamburg, Herkulessaal München etc.), sondern auch in Länder wie Japan, China (Beijing Concert Hall) und Armenien. Dabei trat er u. a. als Solist mit dem WDR-Symphonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf.

Edward Elgar 1857-1934
Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 (1919): 4. Satz: Allegro – Moderato – Allegro, ma non troppo – Poco più lento

Ulrich Schultheiß *1956
Mosaik. Fassung für Violoncello solo (2021) – Urau ührung

Niccolò Paganini 1782-1840
Variationen auf einer Saite über ein Thema aus „Mosé“ von Rossini (1819). Fassung für Violoncello und Klavier

Klavierparts bei Schumann, Françaix, Elgar und Paganini: R. M. Klaas.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Es gelten die 2G-Regeln (GG)
Die Konzertreihe DEBUT UM 11 wird von Spenden getragen. Als gemeinnützig anerkannter Verein stellen wir Spendenbestätigungen zu Beginn des Folgejahres aus. Das Honorar, das die jungen Interpretinnen und Interpreten aus diesen Spenden erhalten ist als Ansporn und zur Unterstützung von Studium und Arbeit gedacht.

Bankverbindung:
Volksbank Marl-Recklinghausen
IBAN DE29 4266 1008 5106 3781 00
BIC GENODEM1MRL